Das Kloster Maria Frieden in Kirchschletten ist eine Gründung der Benediktinerinnenabtei vom Unbefleckten Herzen Mariens (Immaculate Heart of Mary) in Vigan auf den Philippinen. Zur Errichtung des Klosters erwarben die Schwestern im Jahr 1953 vom Kloster Niederaltaich ein Gut in Kirchschletten. Nachdem Erzbischof Joseph Otto Kolb und das Domkapitel von Bamberg die Neugründung und Niederlassung der Schwestern genehmigt hatten, konnten sie das Kloster am 23. Juni 1953 offiziell in Besitz nehmen. Das Kloster, das von philippinischen, japanischen und deutschen Schwestern bewohnt wird, wurde 1973 zur Abtei erhoben, erlangte damit die Unabhängigkeit von der philippinischen Mutterabtei.
Aufgrund der internationalen Zusammensetzung des Konventes verstehen sich die Schwestern als ein lebendiges Zeichen des Miteinanders verschiedener Kulturen und Sprachen. Ihren Lebensunterhalt bestreiten die Schwestern mit Hilfe eines landwirtschaftlichen Betriebes auf Grundlage des organisch-biologischen Landbaus, eines Gästehauses, einer Kerzenwerkstatt und eines Klosterladens.
Der Text steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation und steht in einer aktuellen, vollständigen Version auf: https://de.wikipedia.org/wiki/Abtei_Maria_Frieden_(Kirchschletten)